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Eingewöhnung ihre neuen Garnelen

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Einleitung

Die Akklimatisierung neuer Garnelen ist ein Thema, das bei mir stets Sorgen bereitete. Insbesondere die Eingliederung teurer und neuer Garnelen in das eigene Aquarium kann eine Herausforderung darstellen. Vor diesem Hintergrund möchte ich im Folgenden meine eigenen Erfahrungen bei der Eingewöhnung neuer Garnelen teilen und somit dazu beitragen, diesen Prozess etwas weniger besorgniserregend und leichter zu gestalten.

Tropfakklimatisierung

Seit Beginn meiner Garnelenhaltung habe ich zahlreiche Methoden zur Eingewöhnung von Garnelen kennengelernt, unter anderem die Tropfakklimatisierung. Da Garnelen äußerst empfindliche Tiere sind, ist es unser Ziel, während der Eingewöhnung eine minimale Veränderung der Wasserparameter über einen längeren Zeitraum hinweg zu gewährleisten. Bei der Tropfmethode wird das Wasser aus dem Aquarium mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 2 Tropfen pro Sekunde in den Transportbeutel der Garnelen eingeführt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Garnelen allmählich an die neuen Wasserbedingungen gewöhnt werden und ein Schock vermieden wird. Allerdings kann auch diese Methode Probleme bereiten, da es Zeiten gab, in denen ich neue Garnelen mit der Tropfmethode eingewöhnte und dennoch tote Garnelen in meinem Behälter vorfand. Ich versuche immer, die Tropfgewöhnungsmethode über einen Zeitraum von 1 bis 2 Stunden durchzuführen, während ich mich mit anderen Aquarienangelegenheiten beschäftige oder etwas esse. Manchmal bin ich jedoch schockiert, wenn ich zurückkehre und tote Garnelen vorfinde.

 

Meiner Meinung nach ist die Temperaturänderung ein Grund für das Sterben der Garnelen bei dieser Methode. Ich persönlich glaube, dass Temperaturänderungen eine der Hauptursachen für das Ableben von Garnelen in diesem Hobby sind. Im Abschnitt "Häufige Gründe, warum Garnelen sterben" werde ich näher auf dieses Thema eingehen.

Unabhängig davon, wie lange Sie die neuen Garnelen im selben Raum wie Ihr Aquarium lassen, wird die Temperatur im Transportbeutel bzw. Behälter stets von der im Aquarium abweichen, da elektrische Geräte wie Beleuchtung, Luftpumpe und Heizung die Temperatur im Aquarium beeinflussen.

Float-Methode

Aufgrund der zuvor beschriebenen Probleme mit der Tropfakklimatisierungsmethode musste ich eine andere Methode zur Akklimatisierung meiner Garnelen ausprobieren. Die von mir als nächstes getestete Methode kann als sehr kontraproduktiv betrachtet werden - die Float-Methode. Diese Methode wird normalerweise zur Akklimatisierung von Fischen verwendet. Der neu erworbene Fisch schwimmt normalerweise etwa 30 Minuten lang in der Transporttasche im Aquarium, bevor er in das Becken entlassen wird. Da Garnelen abrupte Änderungen der Wasserbedingungen nicht gut vertragen, wird diese Methode oft als riskant angesehen. Nachdem ich diese Methode jedoch selbst ausprobiert habe, kann ich sagen, dass sie bisher für mich gut funktioniert hat. Nachdem ich neue Garnelen nach Hause gebracht habe, lasse ich den Beutel für eine Stunde (wenn bereits tote Garnelen im Transportbeutel sind) oder für zwei Stunden (wenn alle Garnelen im Beutel gesund sind) im Aquarium treiben. Nach Ablauf dieser Zeit schneide ich einfach den Beutel auf und lasse die Garnelen direkt ins Becken.

Zum Schluss

Um diese Thematik abzuschließen, gibt es eine Möglichkeit, die oben genannten Methoden zu verbessern, indem man sie einfach kombiniert. Lassen Sie zunächst den Transportbeutel mit den neuen Garnelen im Aquarium schwimmen, bis sich die Temperatur dem neuen Umfeld der Garnelen annähert. Anschließend können Sie sie in einen Eimer, eine Schüssel oder eine Brutbox übertragen, um mit der Tropfakklimatisierung zu beginnen. In diesem Hobby hat jeder seine bevorzugte Methode, um Garnelen zu akklimatisieren. Wie bei jedem anderen Thema in der Aquaristik muss man verschiedene Methoden ausprobieren, um seine eigene Methode zu finden, die funktioniert.

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